HOLEN SIE SICH HILFE!
Emotionale Erpressung
Dr. Susan Forward (amerikanische Psychologin und international anerkannte Therapeutin) suchte jahrelang nach dem Begriff, der Machtkämpfe in zwischenmenschlichen Beziehungen (privat, an der Schule, am Ausbildungsort, Arbeitsplatz, an der Universität etc.) und die beunruhigenden Verhaltenszyklen, welche durch solche Kämpfe ausgelöst werden treffend beschreibt, bis sie den Begriff "Emotionale Erpressung" als den am Treffendsten definierte.
"[...] Emotionale Erpressung ist eine schwerwiegende Form von Manipulationen, bei der Menschen, die dem Opfer nahestehen, direkt oder indirekt damit drohen, es zu bestrafen, wenn es nicht das tut, was sie wollen. [...]"
Emotional erpressende Menschen sind sich bewusst, dass sich jeder Mensch nach Liebe und Anerkennung sehnt. Deshalb kommt es oft vor, dass emotional Erpressende signalisieren, dass Liebe und Anerkennung verdient werden muss, oder, dass sie damit drohen, Liebe und Anerkennung zu entziehen, nicht mehr zu geben oder für immer wegzunehmen, wenn das Gegenüber nicht ihre Wünsche erfüllt. Oft beschuldigen emotional Erpressende ihre Opfer, sind diese nicht "willig", direkt oder indirekt damit, dass sie selbstsüchtig oder rücksichtslos seien.
Sind für ein Opfer Geld und Sicherheit wichtige Themen, dann setzt die erpressende Person an diesem Punkt an. Wenn Opfer emotionalen Erpresser/-innen glauben, dass diese soviel Macht über sie haben, dann können Opfer Verhaltensmuster entwickeln, mit welchen sie es den Erpressenden "erlauben", dass ihre eigenen Entscheidungen und ihr eigenes Verhalten von denselben kontrolliert werden können.
Ab diesem Moment wird sich das Opfer als gefangen in einem Kreislauf von [...] unzähligen Schrittfolgen, Formen und Mustern [...] wiederfinden, und einen Nebel aus Angst sowie sich als verpflichtet und schuldig fühlen erleben. Die erpressende Person fühlt sich, obwohl ihr erpresserisches Verhalten von eigenen tiefsten Ängsten von Machtverlust gesteuert wird, in diesen Momenten als machtvoll: nämlich, wenn das Opfer beim geringsten Fingerschnippen sich beeilt deren Wünsche zu erfüllen. Dies führt wiederum dazu, dass die von der emotional erpressenden Person gewählten Ängste-Verteidigungsstrategien wiederholt (Erpresser/-innen verteidigen mit diesen Strategien eigene Ängste vor Partner/-in-Verlust, Verlassenwerden, Zurückweisung, Veränderung, Hilflosigkeit, Besitzverlust), und zu deren bevorzugten Ängste-Verteidigungsstrategien werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass ebenso Opfer unter den eben erwähnten Ängsten leiden, jedoch bezüglich dem Umgang mit derartigen Ängsten statt in die "Täter/-innen" in eine "Opfer"-Rolle gehen. Oft wird jedoch auch beobachtet, dass diese "Rollen" anderorts ausgetauscht gelebt werden. Denn auch Opfer, nachdem sie die leidvolle Dynamik schon x-mal wiederholt haben, können damit beginnen emotional zu erpressen, und ihr Leid und ihre Frustration an noch schwächeren, verletzlicheren Menschen, beispielsweise Kindern auslassen.
"[...] Sobald Erpressung sich in einer Beziehung breitmacht, erstarrt diese und bleibt in Mustern aus Forderungen und Kapitulationen stecken. [...]"
Symptome emotionaler Erpressung
Forderung - Widerstand - Druck - Drohung - Unterwerfung/Kapitulation - Wiederholung
Eine knappe Beschreibung der vier hauptsächlichen Erpresser-Typ/-innen
Was wenn die eigene Integrität, der Kontakt zum eigenen inneren Kompass, der einem den eigenen Weg weist am verloren gehen, oder bereits verloren gegangen ist?
Vgl. und Zitate:
Dr. Susan Forward (amerikanische Psychologin und international anerkannte Therapeutin) suchte jahrelang nach dem Begriff, der Machtkämpfe in zwischenmenschlichen Beziehungen (privat, an der Schule, am Ausbildungsort, Arbeitsplatz, an der Universität etc.) und die beunruhigenden Verhaltenszyklen, welche durch solche Kämpfe ausgelöst werden treffend beschreibt, bis sie den Begriff "Emotionale Erpressung" als den am Treffendsten definierte.
"[...] Emotionale Erpressung ist eine schwerwiegende Form von Manipulationen, bei der Menschen, die dem Opfer nahestehen, direkt oder indirekt damit drohen, es zu bestrafen, wenn es nicht das tut, was sie wollen. [...]"
Emotional erpressende Menschen sind sich bewusst, dass sich jeder Mensch nach Liebe und Anerkennung sehnt. Deshalb kommt es oft vor, dass emotional Erpressende signalisieren, dass Liebe und Anerkennung verdient werden muss, oder, dass sie damit drohen, Liebe und Anerkennung zu entziehen, nicht mehr zu geben oder für immer wegzunehmen, wenn das Gegenüber nicht ihre Wünsche erfüllt. Oft beschuldigen emotional Erpressende ihre Opfer, sind diese nicht "willig", direkt oder indirekt damit, dass sie selbstsüchtig oder rücksichtslos seien.
Sind für ein Opfer Geld und Sicherheit wichtige Themen, dann setzt die erpressende Person an diesem Punkt an. Wenn Opfer emotionalen Erpresser/-innen glauben, dass diese soviel Macht über sie haben, dann können Opfer Verhaltensmuster entwickeln, mit welchen sie es den Erpressenden "erlauben", dass ihre eigenen Entscheidungen und ihr eigenes Verhalten von denselben kontrolliert werden können.
Ab diesem Moment wird sich das Opfer als gefangen in einem Kreislauf von [...] unzähligen Schrittfolgen, Formen und Mustern [...] wiederfinden, und einen Nebel aus Angst sowie sich als verpflichtet und schuldig fühlen erleben. Die erpressende Person fühlt sich, obwohl ihr erpresserisches Verhalten von eigenen tiefsten Ängsten von Machtverlust gesteuert wird, in diesen Momenten als machtvoll: nämlich, wenn das Opfer beim geringsten Fingerschnippen sich beeilt deren Wünsche zu erfüllen. Dies führt wiederum dazu, dass die von der emotional erpressenden Person gewählten Ängste-Verteidigungsstrategien wiederholt (Erpresser/-innen verteidigen mit diesen Strategien eigene Ängste vor Partner/-in-Verlust, Verlassenwerden, Zurückweisung, Veränderung, Hilflosigkeit, Besitzverlust), und zu deren bevorzugten Ängste-Verteidigungsstrategien werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass ebenso Opfer unter den eben erwähnten Ängsten leiden, jedoch bezüglich dem Umgang mit derartigen Ängsten statt in die "Täter/-innen" in eine "Opfer"-Rolle gehen. Oft wird jedoch auch beobachtet, dass diese "Rollen" anderorts ausgetauscht gelebt werden. Denn auch Opfer, nachdem sie die leidvolle Dynamik schon x-mal wiederholt haben, können damit beginnen emotional zu erpressen, und ihr Leid und ihre Frustration an noch schwächeren, verletzlicheren Menschen, beispielsweise Kindern auslassen.
"[...] Sobald Erpressung sich in einer Beziehung breitmacht, erstarrt diese und bleibt in Mustern aus Forderungen und Kapitulationen stecken. [...]"
Symptome emotionaler Erpressung
Forderung - Widerstand - Druck - Drohung - Unterwerfung/Kapitulation - Wiederholung
- Es wird eine Forderung gestellt, manchmal deutlich, manchmal auch subtil, versteckt, nonverbal.
- Das potenzielle Opfer leistet Widerstand, indem es seinen Unwillen deutlich mit einem NEIN oder eher verdeckt signalisiert.
- Die erpressende Person erhöht den Druck, und versucht gar nicht erst die Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse des Gegenübers zu verstehen, sondern drängt darauf, dass das Opfer seine Meinung ändern solle. Die kann über drängende Fragen und/oder Charmeoffensiven erfolgen.
- Geht das Opfer nach wie vor nicht auf die Forderung ein, wird mit genau dem gedroht, wovor das Opfer sich am meisten fürchtet: Entzug oder Verlust von Liebe und Anerkennung.
- Wenn das Opfer nicht die Liebe und Anerkennung, oder auch sonst eine Sicherheit verlieren möchte, wird es sich trotz seiner Bedenken über kurz oder lang unterwerfen, beziehungsweise vor den Forderungen der emotional erpressenden Person kapitulieren.
- Nun leitet die erpressende Person eine ruhigere Periode ein. Das Opfer fühlt sich wohl nicht ganz komfortabel mit seiner Kapitulation, hat aber gelernt, dass der Druck und die Drohungen am schnellsten nachlassen, und die Liebe und Anerkennung des anderen wieder zurückgewonnen werden kann, wenn es nachgibt.
Und was lernt die emotional erpressende Person daraus?
"Es funktioniert. Ich fordere, setze unter Druck, wecke Ängste sowie Pflicht- und Schuldgefühle, drohe, worauf es zur Kapitulation kommt und dann bekomme ich was ich will. Wenn es funktioniert wiederhole ich dieses Muster."
Eine knappe Beschreibung der vier hauptsächlichen Erpresser-Typ/-innen
- Der Bestrafer lässt sein Opfer genau wissen, was er will, und mit welchen Konsequenzen es zu rechnen hat, wenn es sich nicht fügt. Dies kann aggressiv nach Aussen, aber auch still vor sich hin brütend erfolgen. Typisch ist, dass die Wut, die einer Situation folgt direkt auf das Opfer gerichtet ist.
- Der Selbstbestrafer richtet [...] seine Drohungen auf sich selbst und gibt dem Opfer zu verstehen, was er sich antun wird, wenn er nicht bekommt, was er will. [...]
- Der Leidende ist Meister im Schuld zuweisen, sowie für das Auslösen von Schuldgefühlen. [...] Er verlangt von seinem Opfer, dass dieses herausfindet, was er will, und geht davon aus, dass es immer der andere ist, der dafür sorgt, dass seine Wünsche erfüllt werden. [...]
- Der Verführer arbeitet mit Tests und gibt einen Ausblick auf das Wunderbare (Liebe, Anerkennung, finanzielle und sonstige Absicherung), was das Opfer bekommen wird, wenn es sich ihm nur unterwirft.
Was wenn die eigene Integrität, der Kontakt zum eigenen inneren Kompass, der einem den eigenen Weg weist am verloren gehen, oder bereits verloren gegangen ist?
- Prägen Sie sich die vier Typen gut ein, und lernen Sie diese voneinander zu unterscheiden, sodass Sie emotionale Erpressung vorhersagen, sich auf diese vorbereiten oder diese verhindern können!
- Ändern Sie Ihr eigenes Verhalten! - Wie?
- Lesen Sie Susan Forward's Buch Emotionale Erpressung, Wenn andere mit Gefühlen drohen!
Im 2. Teil dieses Buches werden Sie Schritt für Schritt dabei unterstützt, die Gestaltung Ihres Lebens wieder in Ihre eigenen Hände zu nehmen. - Handeln Sie selbst und tun Sie den ersten Schritt auf einem neuen Weg!
- Holen Sie sich Hilfe falls Ihre Situation dies erfordert!
Vgl. und Zitate: