Bezug
CHF 15 Lehrmittel mit Theorie, Tipps, 13 Arbeitsmodulen und Kopiervorlagen (PDF Datei) und Links zu Video-Sequenzen mit Email zugestellt.
Bestellbar über Kontaktformular (SSL-verschlüsselt) oder mit Email an s.traechslin@vtxmail.ch.
Nach Eingang der Bestellung erhalten Sie eine Email mit Rechnung und Einzahlungsschein. Sobald die Rechnung beglichen ist oder Sie mein Guthaben mit Twint-Überweisung auf Mobile-Nummer +41 79 882 71 90 beglichen haben, übermittle ich das Lehrmittel inklusive Links.
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Überregionales Präventionsprogramm
Helden, Sündenböcke & Co
Jeder Mensch ist in all seinen Daseinsformen Angehöriger von Gruppen und Verbünden
Das bedeutet: Jeder Mensch ist lebenslang Teil seines Umfeldes, eines sozialen Mobiles, ob dies im Privat-, Schul- oder Berufsleben, und in einer aktiven oder passiven Rolle ist. Jeder Mensch ist so stets in irgendeinem wechselwirkenden System eingebunden und von dem, was in Gruppen und Verbünden geschieht mit betroffen.
In jedem Menschen gibt es eine innere Ordnung und ein inneres Gleichgewicht menschlicher und sozialer Beziehungen, einen inneren Kompass, beziehungsweise in jedem Menschen eine Empfindung und Vorstellung bezüglich der eigenen Würde
Eine Störung dieser Ordnung, des inneren Gleichgewichts beziehungsweise des inneren Kompass, der Würde wird von jedem sozialen System (Familie, Schule, Unternehmen, Gruppen) und von den dazugehörenden Systemmitgliedern, sei es bewusst oder unbewusst folgendermassen wahrgenommen:
Eine der Folgen von selber oder durch andere in Gang gebrachte Fixierungen in Helfer-Rollen ist der Verlust des Kontakts zu sich selber, zum Empfinden und zur Vorstellung seiner selbst als ein Subjekt und daraus resultierend der Verlust des Empfindens und der Vorstellung der inneren Würde.
Eine weitere Folge der Fixierung in Helfer-Rollen ist die Wahrnehmung des eingeengten persönliche Lebensraums. Je nach Kontext und Veranlagung versuchen in Helfer-Rollen fixierte Menschen ihre Enge und den aus der Helfer-Rollen-Fixierung resultierenden Energieverlust mit Extremen wie exzessivem Alkohol- und Drogenkonsum, physischer und psychischer Gewalt (verbale Angriffe, Mobbing, Ausgrenzung), Delinquenz, Selbstverletzung, und/oder anderem destruktiven Verhalten (andere missbrauchen, ausbeuten etc.) zu sprengen, womit sie wiederum in den meisten Fällen ihre eigene Würde und diejenige der anderen missachten und verletzen.
Häufig wird zudem der innere Rückzug angetreten, sich abgekapselt, und sind Betroffene nicht mehr ansprechbar und leben in ihren inneren Welten, und sehen keinen Anlass mehr dafür, sich am Leben da Draussen zu beteiligen.
Sich als Objekt behandelt erfahrende und entwürdigt fühlende Kinder, Jugendliche und Erwachsene gehen meist dazu über, sich selber und andere ebenso als Objekte zu behandeln, und deren Würde zu missachten und zu verletzen, was zu Gewaltspiralen und Entwürdigungsspiralen führen kann.
Das bedeutet: Jeder Mensch ist lebenslang Teil seines Umfeldes, eines sozialen Mobiles, ob dies im Privat-, Schul- oder Berufsleben, und in einer aktiven oder passiven Rolle ist. Jeder Mensch ist so stets in irgendeinem wechselwirkenden System eingebunden und von dem, was in Gruppen und Verbünden geschieht mit betroffen.
In jedem Menschen gibt es eine innere Ordnung und ein inneres Gleichgewicht menschlicher und sozialer Beziehungen, einen inneren Kompass, beziehungsweise in jedem Menschen eine Empfindung und Vorstellung bezüglich der eigenen Würde
Eine Störung dieser Ordnung, des inneren Gleichgewichts beziehungsweise des inneren Kompass, der Würde wird von jedem sozialen System (Familie, Schule, Unternehmen, Gruppen) und von den dazugehörenden Systemmitgliedern, sei es bewusst oder unbewusst folgendermassen wahrgenommen:
- Ungleichgewicht (Disharmonie);
- Verschiebungen in der Hierarchie: In Familien und Schulklassen haben Kinder, Jugendliche mehr zu sagen als Erwachsene bzw. Lehrpersonen. In Unternehmen ordnet sich die Führungskraft MitarbeiterInnen unter, und MitarbeiterInnen übernehmen zunehmend mehr Führungsaufgaben;
- Kontrolle, Unruhe, destruktiver Umgangston, abwertende Sprache, permanent schwelende Konflikte, Ausgrenzung;
- Opfer-Täter-Retter-Dynamiken.
- Starre Handlungsspielräume und eingeschränkte Entfaltungsmöglichkeiten sind weitere Folgen für betroffene Systeme und mit betroffene System Angehörige.
Eine der Folgen von selber oder durch andere in Gang gebrachte Fixierungen in Helfer-Rollen ist der Verlust des Kontakts zu sich selber, zum Empfinden und zur Vorstellung seiner selbst als ein Subjekt und daraus resultierend der Verlust des Empfindens und der Vorstellung der inneren Würde.
Eine weitere Folge der Fixierung in Helfer-Rollen ist die Wahrnehmung des eingeengten persönliche Lebensraums. Je nach Kontext und Veranlagung versuchen in Helfer-Rollen fixierte Menschen ihre Enge und den aus der Helfer-Rollen-Fixierung resultierenden Energieverlust mit Extremen wie exzessivem Alkohol- und Drogenkonsum, physischer und psychischer Gewalt (verbale Angriffe, Mobbing, Ausgrenzung), Delinquenz, Selbstverletzung, und/oder anderem destruktiven Verhalten (andere missbrauchen, ausbeuten etc.) zu sprengen, womit sie wiederum in den meisten Fällen ihre eigene Würde und diejenige der anderen missachten und verletzen.
Häufig wird zudem der innere Rückzug angetreten, sich abgekapselt, und sind Betroffene nicht mehr ansprechbar und leben in ihren inneren Welten, und sehen keinen Anlass mehr dafür, sich am Leben da Draussen zu beteiligen.
Sich als Objekt behandelt erfahrende und entwürdigt fühlende Kinder, Jugendliche und Erwachsene gehen meist dazu über, sich selber und andere ebenso als Objekte zu behandeln, und deren Würde zu missachten und zu verletzen, was zu Gewaltspiralen und Entwürdigungsspiralen führen kann.
Der Einsatz des Lehrmittels (Ziele, Zielgruppen u.a.m. vom Lehrmittel hier) mit Rollen-Rap, Film, Systemisch-orientierte Demo regt dazu an, frische Sichtweisen zu entdecken, und neue Wege zu prüfen, um lösungsorientiert mit auftretenden Störungen (Konflikten, Krisen, Regelverstössen) in sozialen Mobiles oder mit störendem Verhalten von System Angehörigen umzugehen sowie, sich verfestigenden Störungen vorzubeugen, um angemessener mit den Herausforderungen des Alltags zu begegnen
Wie es zu Helden, Sündenböcke & Co kam
Erste Impulse und Ideen zur Entwicklung von Helden, Sündenböcke & Co resultierten aus der Durchführung der Workshops Helden, Sündenböcke & Co für Eltern, Lehrpersonen, Fachpersonen von 2002 bis 2005, sowie aus der Arbeit mit Jugendlichen, die an den von 2002 bis 2006 von der Jugendberatungsstelle ‚wie weiter?' in Birsfelden/BL geleiteten Workshops 'Abhängigkeit - Co-Abhängigkeit - Was nun?' teilnahmen.
Im Mai 2003 gaben Jugendliche, die bereits persönliche Erfahrungen bezüglich Selbst- und Fremdentwürdigung sowie Delinquenz und Drogenmissbrauch hatten, den entscheidenden Anstoss dazu, Informationen zu sozialen Mobiles und entsprechendes Rollenverhalten anhand von Filmszenen und Demonstrationen am PrOzEsS MoBiLe im Unterricht zu thematisieren, um auf diesem Weg zu versuchen, Kinder und Jugendliche für die Thematik "Rollen-Fixierungen und Co-Abhängigkeiten" zu sensibilisieren. Von Mai 2003 bis Mai 2004 reifte die Idee zur Realisierung eines entsprechenden Projektes weiter aus. Zwischen Mai 2004 und September 2006 wurde dann das Präventionsprogramm Helden, Sündenböcke & Co© entwickelt, realisiert sowie produziert. Weitere Informationen finden Sie im Projekt- und Abschlussbericht.
Der Kick off zum Präventionsprogramm Helden, Sündenböcke & Co© (Bilder hier) mit Ansprachen von Sabine Pegoraro (Regierungsrätin Kanton Basel-Landschaft) und Vertreterinnen und Vertreter kantonaler und nationaler Institutionen und Organe erfolgte am 22. September 2006 im Schulhaus Burg, Liestal, Kanton Baselland mit Ansprachen und Grussworten von
- Sabine Pegoraro: Regierungsrätin des Kantons Basel-Land
- Sylvia C. Trächslin: Präventionsprogramminitiantin, Projektleiterin, Lehrmittel mit Theorie und Tipps sowie 8 Arbeitsmodule, Drehbuch und Regie für Mobile-Demo, Drehbuch-Prüfung, Mitwirkung bei Entwicklung und Produktion Rollen-Rap, Regie- Schnittassistenz sowie Produktion DVD
- Udo Kinzel: damaliger Drogenbeauftragter für den Kanton Basel-Land
- René Glauser: damaliger Vorsteher der Volksschulen Basel-Land
- Sabine Dobler: damalige Delegierte für die SFA - Schweizerische Fachstelle und andere Drogenprobleme (heute Sucht Schweiz)
- Verena Gauthier: Film-Drehbuch, Regie dafür entsprechende Co-Projektleiterin, 4 Arbeitsmodule, Schnittassistenz
- Sabina Häberlin und Marin Huschke: Laudatio für Sylvia C. Trächslin
- Martin Huschke: Lektor, Kommunikationsberater von Sylvia C. Trächslin
- Dominique Oeri-Devereux: Schulleiter Schulhaus Burg Liestal/BL
- Martin Schaffner: Kamera, Schnitt, Audit DVD
- Rolf Trächslin RJM Basel: Musikproduktion, Rollen-Rap, Tontechnik
- Andy Muckenhirn: Grafiker für Lehrmittel, Flyer, Präventionsprogramm-Logo
- Schülerinnen und Schüler sowie Schauspielerinnen und Schauspieler, welche im Zusammenhang mit der DVD-Produktion involviert waren.
- Leonie Stutzer (Bass), David Stutzer (Drums, Ricky Bettiol (Guitar), Marco Sneidero DJ Steel (Scratch): Diese jungen MusikerInnen wurden von Rolf Trächslin/Ralph Jones in die Filmmusik- und die Rollen-Rap-Produktion integriert
- Stephan Kümin: Kamera-Assistent
- Haito Zimmermann: Tontechnik-Assistent
- Pierre-Marie Fico: Unterstützer in diversen Belangen
Von Mai 2004 bis September 2006 in die Entwicklung des Präventionsprogramms involviert waren
Bund, Art. 43a, Alkoholgesetz (Finanzierung), Lotteriefonds Basel-Landschaft (Finanzierung), Sucht Info Schweiz, damals Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme SFA, Lausanne (Fachliche Begleitung), Udo Kinzel, Beauftragter für Suchtprävention Kanton Basel-Landschaft und Projekt-Mitwirkenden (s. weiter unten).
Während der Projekt-, Entwicklungs- und Produktionsphase mitgewirkt haben
- Sylvia C. Trächslin: Theoretische Hintergrundinformationen für Modul Lehrmittel Helden, Sündenböcke & Co und Tipps für Lehrkräfte, 8 Lehrmittel-Arbeitsmodule und -anleitungen. Entwicklung Klassenmobile. Workshops mit SchülerInnen und SchauspielerInnen. Filmproduktion (Filmscript, Mobile Demonstration, Rollen-Rap). Regieassistenz. Rollen-Rap. Lehrpersonen-Fortbildung. Entwicklung des Anschlussprogramm CREAMOBILE und Konzept und Pretests Modul LehrerInnenfortbildung Helden, Sündenböcke & Co
- IMPULS Verena Gauthier-Furrer: Filmscript, Regie Film und Forumtheater, Requisiten, 4 Lehrmittel-Arbeitsmodule
- IMPULS Schauspielerteam: Workshops, Filmszenen auf DVD, Modul Forumtheaterveranstaltung mit Schauspiel und Technik
- RJM Records - Ralph Jones mit 5 jugendlichen MusikerInnen: Tontechnik, Soundtrack, Rollen-Rap
- 24 SchülerInnen der Sekundarschule Burg Liestal: Workshops, Klassen- und Einzelfilmszenen, Rollen-Rap
- Martin Schaffner: Kamera, Schnitt, DVD Audit
- Heinz E. Augsburger: Konstruktion Holz-Klassenmobile, Bastel-Anleitung
- Andy Muchkenhirn: Gestaltung Logo. Layout für Lehrmittel, DVD Label und Broschüren
- Martin Huschke: Kommunikationsberatung, Lektorat, Pretest Weiterbildung HSC
- Haito Zimmermann: Tontechnikassistenz
- Sabina Häberlin: Pretest Weiterbildung HSC
- Dietrich Druckerei Basel: Druck Lehrmittel und Broschüren
Das Projektqualitätsmanagement zur Entwicklung von Helden, Sündenböcke & Co orientierte sich an den Qualitätskritierien von www.quint-essenz.ch.
Die Module Workshops für Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler, Familien und Gruppen wurden 2019 aus dem Programm gelöscht. Bezüglich Modul Creamobile-Anschlussprogramm für Jugendliche steht Sylvia C. Trächslin für weitere Informationen zur Verfügung.